Erkrankungen


Erkrankungen, die sich auf Hormone zurückführen lassen, unterscheiden sich in ihrer Auswirkung sehr stark. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Symptome. Die Endokrinologie ist kein Fachbereich, in dem die Ärzte auf den ersten Blick die zugrundeliegende Erkrankung diagnostizieren können. Auch eine schnelle Heilung ist oft nicht möglich – im Gegenteil, häufig muss sich der Patient mit einer lebenslangen Therapie arrangieren.

Endokrinologische Erkrankungen

Hormonmangel und Hormonüberschuss, etwa verursacht durch die Schilddrüse, sind zwei typische Erscheinungen, mit denen sich Endokrinologen befassen.

Aber auch Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas, Osteoporose und Tumoren an den hormonproduzierenden Organen, z.B. Schilddrüsenkrebs, gehören zum Fachbereich der Endokrinologie. Ursachen dieser Erkrankungen sind oft Störungen in der Hormonproduktion.

Der Kehlkopf als hormonproduzierende Drüse
Der Kehlkopf befindet sich im vorderen Bereich des Halses © Sebastian Kaulitzki / Fotolia

Diagnose von hormonell bedingten Erkrankungen

Um eine korrekte Diagnose und ggf. auch Therapiekontrolle zu gewährleisten, müssen Endokrinologen eng mit Hausärzten, Internisten, Urologen, Orthopäden und auch Kinderärzten zusammenarbeiten. In einem Anamnesegespräch bringt der Arzt zunächst die Symptome des Patienten in Erfahrung. Dabei informiert er sich außerdem über die Krankengeschichte, und ob in der engeren Familie eine endokrinologische Erkrankung vorliegt.

Darüber hinaus sind je nach Bedarf Laboruntersuchungen des Blutes oder des Urins sowie bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT, MRT, Szintigraphie) bei der Diagnose behilflich.